Hendrik Schmitz drittschnellster Schmetterling im Land

Qualifikation für die „Norddeutschen“ – dann DM in Berlin

Henrik Schrandt schaffte ebenfalls Quali für Braunschweig

Hannover. Mit den stärksten Schmetterlingsschwimmern Niedersachsen auf Augenhöhe: Sigiltra-Schwimmer Hendrik Schmitz! Der Leistungsträger, der sich auch in den Osterferien auf Kreta für die Saison vorbereitet hatte, schwamm persönliche Bestmarken und glänzten mit Edelmetall. Der 22-jährige erkämpfte sich im Finale über 50 m Schmetterling die Bronzemedaille bei den Herren in starken 25,49 Sekunden. Schon im Vorlauf lag er in 25,39 Sekunden auf Rang 3 hinter Nikita Schewz und dem Olympiastarter von Tokyo, Alaa Maso, beide Protagonisten er in Niedersachsen übermächtigen Wasserfreunde W98 Hannover. Über die 100 m Schmetterling steigerte der gebürtige Twister seine Bestmarke auf starke 58,30 Sekunden, qualifizierte sich für die Norddeutschen Meisterschaften in Braunschweig und wurde Vierter. 

Die Früchte ihrer Trainingsleistungen auf Kreta in den Osterferien erntetet Greta Koop, die sich über 50 m Brust um über eine Sekunde auf der Langbahn steigerte und in persönlicher Bestzeit von 39,03 Sekunden auf den guten 8. Platz bei den 17-jährigen schwamm. 

Der zwei Jahre jüngere Hendrik Schrandt schafft die Norm für die Norddeutschen Meisterschaften im Freistilsprint. Er legte 50 m, eine Bahn im Stadionbad Hannover, in 27,26 Sekunden zurück und belegte den zehnten von 41 Schwimmern des Jahrganges 2008.

Der Titelverteidiger über 200 m Brust und Finalist über 50 m und 100 m Brust, Dr. Jan Fährmann, hatte ein gesundheitlich schreckliches Vierteljahr mit unzähligen Erkältungen hinter sich. Es folgte dann im März die Mandel-OP. Immer noch schwächelnd und fast ohne Training belegte das A-Kader-Mitglied der Sporthilfe Emsland saft- und kraftlos nur den 25. Platz aller Teilnehmer in der offenen Kategorie. Schon sein Tauchzug nach dem Startsprung ließ nichts Gutes erahnen – nur 31,75 Sekunden über 50 m Brust. Die gemeldeten 100 m Brust wurden abgesagt, da er nach dem Rennen noch seine „fehlenden Mandeln“ spürte.